Masques et Bergamasques
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Im Jahre 1918, im Alter von 73 Jahren, erhielt Gabriel Fauré einen Auftrag von Prinz Albert I von Monaco für eine Bühnenmusik, die die Atmosphäre der „Commedia dell’arte“ heraufbeschwören sollte. Die viersätzige Orchestersuite op. 112 – „Ouverture, Menuet, Gavotte“ und an letzter Stelle die „Pastorale“ – führt zuvor unveröffentlichte Teile dieser Bühnenmusik zusammen. Die Pastorale von 1919 war dabei Faurés letzter Beitrag auf dem Gebiet der Orchestermusik. Die „Ouverture“ hatte ihren Ursprung in einem vierhändigen Klavierstück von 1864, und die Originalfassung der „Gavotte“ schrieb Fauré bereits 1869 für Klavier. An der Orchestersuite op. 112 lässt sich ablesen, wie der ältere und erfahrenere Komponist seine Werke umarbeitete und verbesserte.
Die vorliegende wissenschaftlich-kritische Ausgabe der viersätzigen Suite „Masques et Bergamasques“ op. 112 basiert auf dem entsprechenden Band (Serie IV, Band 2) der Gesamtausgabe „Gabriel Fauré – Œuvres complètes“.