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Johann Strauß (Son)

Johann Strauß (Son)

Country of origin: Austria
Birthday: October 25, 1825
Date of death: June 3, 1899

About Johann Strauß (Son)

Johann Baptist Strauss, Sohn von Johann Strauss war Schüler von J. Drechsler. 1844 gründete er eine Kapelle, die mit der seines Vaters konkurrierte. Nach dessen Tod vereinigte er beide Kapellen unter seiner Leitung. Mit dem Beinamen "Walzerkönig" galt er auf vielen Konzertreisen (u. a. Pavlovsk, Paris, London, Berlin, Boston, New York) als Repräsentant des Wiener Charmes. 1863-71 leitete er die Wiener Hofbälle.

Von seinen Werken kommt den Walzerkompositionen die größte Bedeutung zu, mit denen er bereits 1844 (Sinngedichte op. 1) begann. Durch ihre formale Anlage (Introduktion, fünfgliedrige Walzerkette und Coda; motivische Klammern zwischen den Abschnitten), durch ihre Entwicklung vom umgangsmäßigen zum dargebotenen "Ausdruckstanz", durch ihre pikante Rhythmik leichtschwebenden Charakters, distinguierte Melodik und nicht zuletzt durch eine raffinierte Instrumentation errangen seine Walzer eine Bewunderung, die auch Musiker wie Richard Wagner, Giuseppe Verdi, Richard Strauss, Antonín Dvořák und Johannes Brahms teilten.

Zu der großen Zahl seiner Walzer gehören Liebes-Lieder, Accellerationen, Morgenblätter, An der schönen, blauen Donau, Geschichten aus dem Wienerwald, Wein, Weib und Gesang, Wiener Blut, Rosen aus dem Süden, Frühlingsstimmen, Lagunenwalzer und Kaiserwalzer zu den bekanntesten.

Auf dem Gebiet der Operette behauptete sich Strauss mit einigen Werken neben Offenbach, der in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts dieses Genre dominierte. Waren diesen Stücken unterschiedliche Erfolge zuteil, so gehören neben Die Fledermaus (1874) Werke wie Der Zigeunerbaron (1885) und Eine Nacht in Venedig (1883) nach wie vor zu den beliebtesten Operetten. An der kompositorischen Arbeit der drei genannten Werke (und an weiteren Operetten) war Richard Genee, Kapellmeister am Theater an der Wien, beteiligt.

Neben einigen Orchesterstücken sind von Strauss' Kompositionen auch die Polkas zu nennen (Champagner-, TritschTratsch- und Sekunden-Polka, Leichtes Blut, Im Krapfenwald'l und Pizzikato-Polka mit seinem Bruder Josef), desgleichen auch seine Quadrillen, Märsche und Galopps. Nach dem Tod von Strauss entstanden zahlreiche, z. T. auch erfolgreiche Operetten unter Verwendung seiner Melodien, darunter Wiener Blut (von Strauss bereits als Operette geplant, eingerichtet von Adolf Müller jr., Wien 1899) und Die Tänzerin Fanny Elßler (Oskar Stalla, Berlin 1934).

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